Neu aufgetauchte Korrespondenz hat das schwedische Königshaus in die wachsenden Akten rund um Jeffrey Epstein hineingezogen und zeigt, dass Prinzessin Sofia einst auf die Karibikinsel des in Ungnade gefallenen Finanziers eingeladen wurde.
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Die E-Mail-Wechsel, die bis ins Jahr 2005 zurückreichen, tauchten erneut auf, nachdem sie über Epsteins Nachlass veröffentlicht und später von einem US-Kongressausschuss für Aufsicht publiziert worden waren.
Der schwedische Königshof hat Teile des Kontakts bestätigt — und dabei betont, dass die Prinzessin die Einladung abgelehnt habe, berichtet Dagens Nyheter.
Wer ist die schwedische Prinzessin?
Prinzessin Sofia ist mit Prinz Carl Philip, dem Sohn von König Carl XVI. Gustaf, verheiratet und trägt ihren Titel seit der Hochzeit im Jahr 2015.
Frühere Begegnungen treten wieder zutage
Nach Recherchen von Dagens Nyheter traf Prinzessin Sofia Epstein vor fast zwei Jahrzehnten bei mehreren Gelegenheiten.
Die Enthüllung stammt aus E-Mails zwischen der schwedischen Unternehmerin Barbro Ehnbom und Epstein, die aus Dokumenten rekonstruiert wurden, die im vergangenen Herbst öffentlich gemacht wurden.
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In einer Nachricht teilte Ehnbom ein Foto der Prinzessin und fragte, ob Epstein sie treffen wolle. Seine Antwort laut TV2 News, das den Austausch einsehen konnte: „Ich bin in der Karibik. Will sie ein paar Tage mitkommen? Ich schicke ein Ticket.“
Dokumente rücken Vorgänge in den Fokus
Während die Stellungnahme des Königshauses bemüht ist, einen klaren Schlussstrich unter die damaligen Kontakte zu ziehen, wirft das erneute Auftauchen der Epstein-Unterlagen weiterhin Fragen zu Institutionen auf, die in jener Zeit mit ihm in Verbindung standen.
Quellen: Dagens Nyheter, TV2 News