Wer im Bad regelmäßig gegen Wasserflecken und Schlieren ankämpft, kennt das Gefühl: Kaum sind Dusche oder Spiegel gereinigt, zeigen sich schon wieder neue Spuren.
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Viele Haushalte setzen deshalb auf spezielle Glasreiniger. Doch ein aufwendiges oder teures Produkt braucht es dafür nicht – wie ein Hinweis von myHOMEBOOK zeigt, lässt sich ein wirksamer Reiniger problemlos selbst mischen.
Ein Mix aus zwei alltäglichen Mitteln
Das Portal empfiehlt eine unkomplizierte Lösung: Eine geringe Menge Spülmittel und etwas Klarspüler werden in rund zwei Litern Wasser verrührt und in eine Sprühflasche gefüllt.
Die Mischung eignet sich für nahezu alle glatten Glasflächen im Bad. Während das Spülmittel Rückstände löst, sorgt der Klarspüler für einen gleichmäßigen Abfluss des Wassers und damit für eine Oberfläche, auf der sich neue Tropfen weniger schnell festsetzen.
Wer den Effekt verlängern möchte, kann laut myHOMEBOOK gelegentlich eine kleine Menge Klarspüler direkt mit einem Lappen auf die Duschwände auftragen. Dadurch bleibt der schützende Film länger erhalten.
Warum Klarspüler diesen Effekt erzeugt
In einem früheren Gespräch mit dem Industrieverband Körperpflege erläuterte Reinigungsexperte Bernd Glassl die Zusammensetzung von Klarspülern: Sie bestehen hauptsächlich aus Wasser, Säuren und nichtionischen Tensiden.
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Diese Stoffe sind darauf ausgelegt, nur minimal zu schäumen – in Spülmaschinen würden stark schäumende Varianten den Innenraum füllen.
Ihre eigentliche Aufgabe: Sie helfen dem Wasser, gleichmäßig von Geschirroberflächen abzulaufen, sodass beim Trocknen keine Tropfenränder zurückbleiben.
Genau dieser physikalische Effekt lässt sich auch im Bad nutzen.
Aufgebracht auf Glasflächen verhindert der dünne Film aus Klarspüler, dass Wasser haftet und beim Verdunsten unerwünschte Rückstände bildet.
So wird aus zwei einfachen Haushaltsprodukten eine kostengünstige Alternative zu klassischen Glasreinigern – mit dauerhaft streifenfreiem Ergebnis.
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Quelle: MyHomeBook