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Neue Zweifel am Fall von Prinz Harry

Prince Harry
Alan Fraser Images / Shutterstock

Prinz Harrys rechtliche Auseinandersetzung mit einem großen Zeitungsverlag ist nur wenige Wochen vor dem geplanten Prozessbeginn mit neuer Unsicherheit konfrontiert worden.

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Eine umstrittene Behauptung, die einen weiteren prominenten Kläger betrifft, ist nun öffentlich widersprochen worden und wirft einen Schatten auf einen Teil des Verfahrens.

Prominente Klage

Laut Daily Express ist Prinz Harry einer von sieben Klägern, die rechtliche Schritte gegen Associated Newspapers Limited einleiten, den Verlag der Daily Mail und der Mail on Sunday.

Der Gruppe wird vorgeworfen, Informationen auf unrechtmäßige Weise beschafft zu haben, darunter Telefon-Hacking und Abhörmaßnahmen — Vorwürfe, die der Verlag entschieden zurückgewiesen hat.

Zu den weiteren Klägern gehört Baroness Lawrence, die Mutter des ermordeten Jugendlichen Stephen Lawrence. Ihr Fall konzentriert sich auf den Vorwurf, dass ein Privatdetektiv dafür bezahlt worden sei, heimlich Informationen über sie zu beschaffen.

Zentrale Anschuldigung

Baroness Lawrence hat behauptet, der Privatdetektiv Jonathan Rees sei von der Daily Mail beauftragt worden, Informationen über sie sowie über die Ermittlungen zum Mord an ihrem Sohn zu sammeln.

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Zuvor hatte sie erklärt, ihre Telefongespräche seien abgehört worden, und sagte: „Jonathan Rees bestätigte, dass er noch weitere Dinge für die Daily Mail getan habe … mit dem Ziel, heimlich Informationen über mich und die Ermittlungen zum Mord an Stephen zu stehlen.“

Rees hat diese Darstellung inzwischen jedoch bestritten.

Wachsende Herausforderungen

Die Enthüllung erfolgt rund einen Monat vor dem für Januar angesetzten Prozessbeginn und im Vorfeld von Verfahrenskosten, die voraussichtlich mehr als 38 Millionen Pfund betragen werden.

Der Express berichtete zudem, dass dies nicht die einzige Schwierigkeit für die Kläger darstellt. In den vergangenen Wochen hat ein weiterer Privatdetektiv, Gavin Burrows, eine Zeugenaussage angefochten, die mit dem Rechtsteam von Prinz Harry in Verbindung steht.

Burrows erklärte, die Behauptungen, er sei an Hacking- und Abhörmaßnahmen beteiligt gewesen, seien „falsch“, und behauptete, seine Unterschrift unter der Erklärung sei „gefälscht“ worden.

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Diese Entwicklungen sorgen für zusätzliche Unsicherheit, während der lang erwartete Prozess näher rückt.

Quellen: Daily Express, Channel 4 Dispatches