Startseite Essen Warum Mehl das Geheimnis für besseren Bacon sein könnte

Warum Mehl das Geheimnis für besseren Bacon sein könnte

Warum Mehl das Geheimnis für besseren Bacon sein könnte
Foto: Shutterstock

Knuspriger Bacon gehört für viele zu einem gelungenen Frühstück. In der Praxis endet der Versuch jedoch oft enttäuschend: Die Streifen werden zu dunkel, bleiben weich oder liegen am Ende schwer im Fett.

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Viele Hobbyköche versuchen das Problem mit zusätzlichem Öl oder höherer Hitze zu lösen – häufig mit dem gegenteiligen Effekt.

Ein einfacher Küchentrick

Die US-amerikanische Food-Bloggerin Barbara Curry, die hinter dem Blog Butter & Baggage steht, empfiehlt einen anderen Weg.

Statt mehr Fett zu verwenden, setzt sie auf einen simplen Vorbereitungsschritt: Der rohe Bacon wird vor dem Garen leicht mit Mehl bestäubt.

Curry erklärt, dass sie zunächst selbst skeptisch gewesen sei. Das Ergebnis habe sie jedoch überzeugt.

Der Bacon werde besonders knusprig, ohne den bitteren Geschmack zu entwickeln, der entstehen kann, wenn man ihn zu lange brät, um mehr Crunch zu erzielen.

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Warum Mehl wirkt

Nach Currys Angaben erfüllt das Mehl mehrere Funktionen. Beim Erhitzen tritt Fett aus dem Bacon aus, während gleichzeitig Feuchtigkeit entweicht.

Das Mehl nimmt einen Teil dieser Feuchtigkeit und des Fetts auf. Dadurch kann die Oberfläche gleichmäßiger bräunen, statt ungleichmäßig zu verbrennen.

Ein zusätzlicher Vorteil: Durch das gebundene Fett spritzt es weniger beim Braten, und der Bacon wirkt am Ende leichter und weniger fettig.

Zubereitung in Pfanne oder Ofen

Für kleinere Mengen empfiehlt Curry die Pfanne. Der bemehlte Bacon wird bei mittlerer Hitze etwa vier Minuten gegart. Zusätzliches Öl ist nicht nötig, da der Bacon genug eigenes Fett enthält.

Bei größeren Portionen greift Curry zum Ofen. Dort wird der Bacon auf einem mit Folie ausgelegten Blech bei 200 Grad Celsius etwa 12 bis 15 Minuten gebacken. Zum Schluss sollten die Scheiben kurz auf Küchenpapier ruhen, um restliches Fett aufzusaugen.

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Quelle: Express