Die Behörden gaben nur begrenzte Details bekannt, als die Ermittlungen begannen.
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Ein hochrangiger russischer Militärvertreter ist bei einer Explosion am frühen Morgen in Moskau ums Leben gekommen. Der Vorfall löste eine strafrechtliche Untersuchung sowie erneute Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine aus, berichten mehrere Medien, darunter Reuters.
Beamte teilten mit, dass sich der Vorfall im Süden der Hauptstadt ereignet habe und es sich offenbar um einen gezielten Angriff gehandelt habe. Später wurden Videoaufnahmen veröffentlicht, die die Folgen der Explosion zeigen.
Explosion am Morgen
Nach Angaben des russischen Ermittlungskomitees wurde Generalleutnant Fanil Sarvarov getötet, als am Montagmorgen eine Bombe unter seinem Fahrzeug detonierte, während er einen Parkplatz verließ. Die Explosion ereignete sich um 06:55 Uhr Ortszeit.
Ermittler erklärten, die Explosion habe sich unter einem von Sarvarov gefahrenen Kia Sorento ereignet. Sarvarov leitete die Direktion für operative Ausbildung der Armee im russischen Generalstab. Er sei an den bei der Explosion erlittenen Verletzungen gestorben, teilte das Komitee mit.
Von den Ermittlern veröffentlichte Bilder zeigten das schwer beschädigte Fahrzeug mit sichtbaren Blutspuren auf dem Fahrersitz, was die Wucht der Explosion unterstrich.
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Ermittlungen laufen
Das Ermittlungskomitee erklärte, es prüfe mehrere mögliche Erklärungen für den Angriff. Eines der in Betracht gezogenen Szenarien sei eine Beteiligung ukrainischer Geheimdienste, so die Behörde.
Öffentlich wurden keine Beweise zur Untermauerung dieser Behauptung vorgelegt, und von ukrainischer Seite gab es keine unmittelbare Reaktion auf den Vorwurf.
Die Ermittlungen dauern an, erklärten russische Beamte.
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Störfaktor für Friedensgespräche?
Am Wochenende haben Russland und die USA Gespräche über ein mögliches Friedensabkommen geführt, nachdem die Ukraine und ihre westlichen Verbündeten eine überarbeitete Version des ursprünglichen, von den USA ausgearbeiteten Vorschlags vorgelegt hatten.
Wie Reuters berichtet, hat der russische Sondergesandte Kirill Dmitrijew Miami nach den Gesprächen verlassen und wird nach seiner Landung in Moskau direkt an Wladimir Putin berichten.
Quellen: Reuters, AFP, soziale Medien
