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Respect und sechs weitere Cover-Songs, die populärer wurden als das Original

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Ein bisschen Trivia für Silvester!

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Imitation gilt als die höchste Form der Schmeichelei – auch wenn das nicht auf alle Bereiche des Lebens zutrifft.

In einem ganz bestimmten Feld jedoch gibt es eine lange Tradition des Ausleihens, Neuinterpretierens oder der direkten Verwendung bereits existierender Werke, um daraus eine Imitation zu schaffen – entweder sehr nah am Original oder vollständig zu etwas Eigenständigem weiterentwickelt.

Natürlich sprechen wir von Songs.

Im Laufe der Jahre sind unzählige mehr oder weniger erfolgreiche Coverversionen entstanden, und manche Künstler haben ihre Karriere nahezu darauf aufgebaut, bereits existierende Lieder neu aufzunehmen – mit dem Ergebnis, dass die Coverversionen oft populärer wurden als das Original.

Hier präsentieren wir Ihnen sieben Beispiele.

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„I Will Always Love You“ – Whitney Houston

Es besteht kein Zweifel daran, dass Whitney Houstons Interpretation der Powerballade, die 1992 im Film The Bodyguard verwendet wurde, legendär ist.

Original von Dolly Parton

Doch schon damals war der Song nicht neu: Er wurde ursprünglich 1973 von der Country-Ikone Dolly Parton geschrieben – als Abschied an ihren Geschäftspartner, bevor sie ihre Solokarriere begann.

“Girls Just Want to Have Fun” – Cyndi Lauper

Kaum ein Song steht so sehr für Girlpower wie Cyndi Laupers feministischer Pop-Hit aus dem Jahr 1983 – doch ursprünglich stammt er von einem Mann.

Original von Robert Hazard

Der Rockmusiker Robert Hazard aus Philadelphia schrieb, komponierte und nahm den Song 1979 als Demo auf. Erst Laupers Version machte ihn zu einem weltweiten Mega-Hit.

„Blue Suede Shoes“ – Elvis Presley

„Well, it’s one for the money, two for the show …“ – und dann wissen viele von uns gar nicht mehr, wie es weitergeht, obwohl Elvis Presley den Song singt.

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„Blue Suede Shoes“ gilt als absoluter Elvis-Klassiker, doch die wenigsten kennen das Original.

Original von Carl Perkins

Carl Perkins schrieb und nahm „Blue Suede Shoes“ Ende 1955 auf.

Perkins und Presley waren Zeitgenossen und beide Künstler bei Sun Records. Ihre Verbindung führte zu einer legendären Jam-Session, die als das „Million Dollar Quartet“ bekannt wurde – eine spontane Aufnahme aus dem Jahr 1956 mit Presley, Perkins, Jerry Lee Lewis und Johnny Cash.

„Respect“ – Aretha Franklin

Auf wie vielen Partys ist die Stimmung nicht explodiert, wenn die Tanzfläche geschlossen „R-E-S-P-E-C-T“ aus voller Kehle mitsingt?

Aretha Franklins energiegeladene und zeitlose Hymne ist über Jahrzehnte zu einem Symbol der Frauenrechtsbewegung geworden – doch sie war nicht die ursprüngliche Urheberin.

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Original von Otis Redding

Franklin veröffentlichte ihre Version 1967. Zwei Jahre zuvor, 1965, erschien der Song erstmals – gesungen vom legendären Soulsänger Otis Redding.

“I Love Rock ’n’ Roll” – Joan Jett & the Blackhearts

Als Joan Jett den Song 1981 veröffentlichte, sprach seine kraftvolle, punkige Attitüde Millionen von Menschen weltweit an.

Original von The Arrows

Ursprünglich wurde der Song jedoch 1975 von der Band The Arrows aufgenommen – doch erst Joan Jett machte ihn zu einer stadiontauglichen Rockhymne.

„In the Army Now“ by Status Quo

„In the Army Now“ stammt ursprünglich von einem niederländischen Duo mit südafrikanischen Wurzeln namens Bolland & Bolland.

Sie veröffentlichten den Song 1982, doch erst mit der Version von Status Quo aus dem Jahr 1986 wurde er weltweit bekannt.

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„Me and Bobby McGee“ – Janis Joplin

Bevor sie Teil des berüchtigten „Club 27“ wurde – ein Begriff für Musiker, die im Alter von 27 Jahren starben –, prägte Janis Joplin die Musikszene der 1960er-Jahre mit eigenen Songs und zahlreichen Coverversionen. Dazu gehörte auch das ikonische „Me and Bobby McGee“, das jedoch nicht aus ihrer Feder stammte.

Original von Roger Miller

Der Song wurde von Kris Kristofferson und Fred Foster geschrieben und 1969 erstmals vom Countrysänger Roger Miller aufgenommen.

Posthum veröffentlicht

Nach Joplins frühem Tod wurde ihre Version von „Me and Bobby McGee“ veröffentlicht und erreichte rund sechs Monate später Platz eins der US-Charts. Damit wurde es erst der zweite Song überhaupt, der posthum die Spitzenposition erreichte. Der erste war „Sittin’ On The Dock of the Bay“ von Otis Redding.