Viele der Motoren, die einst für ihre Innovation gefeiert wurden, haben sich später als unzuverlässig und teuer in der Reparatur erwiesen. Einer der berüchtigtsten ist der Stellantis Puretech 1.2, ein Dreizylindermotor, der in mehreren Peugeot-, Opel- und Citroën-Modellen zu finden ist.
Bei seiner Einführung war er wegen seiner Kombination aus Leistung und Kraftstoffeffizienz beliebt, aber bald stellte sich heraus, dass das Design große Mängel hatte. Der Motor hat einen Zahnriemen, der in Öl läuft, was im Laufe der Zeit zu schweren Schäden und vorzeitigem Ausfall geführt hat.
"Es ist nicht die Frage, ob er kaputt geht, sondern wann", sagt Benny Christensen gegenüber Motor.
Volkswagen und BMW auf der Liste der riskanten Motoren
Auch Volkswagen hat mehrere Motoren auf der Liste. Der 1.4 TSI Twincharger, der 2005 auf den Markt kam, hat Probleme wie hohen Ölverbrauch, fehlerhaft geformte Kolbenringe und eine schwache Steuerkette.
Der letzte Motor auf der Liste ist der Rover 1.8-Liter-Benzinmotor, der in Modellen wie dem Rover 75, MGF und Freelander zu finden ist. Dieser leidet unter schweren Überhitzungsproblemen, die oft zu teuren Reparaturen führen.
Die Zusammenarbeit von BMW mit PSA führte zum 1.6 Prince-Motor, einem Motor, der für seinen hohen Ölverbrauch bekannt ist. Dasselbe Problem gibt es auch beim Audi 2.0 TFSI, der ebenfalls auf der Liste der zu vermeidenden Motoren steht.
Teure Reparaturen und Überhitzungsprobleme
Ein weiteres großes Problem betrifft Fords 1.0 Ecoboost, der wie der Puretech-Motor einen Zahnriemen in Öl hat. Benny Christensen weist darauf hin, dass eine Reparatur dieses Motors bis zu sechs Stunden dauern und 25.000 Kronen kosten kann.
Zudem warnt er vor den 1.2 TSI-Motoren von Volkswagen aus den Jahren 2006–2012, die wiederholt Probleme mit der Steuerkette hatten. Weitere Motoren, die vermieden werden sollten, sind der VW/Audi 2.0 TDI und der 1.8 Benzinmotor, beide bekannt für ihren hohen Ölverbrauch.