Während Deutschland sich auf die Cannabis-Legalisierung zum 1. April vorbereitet, ziehen der ACE Auto Club Europa und andere bedeutende Verkehrssicherheitsorganisationen die Handbremse an.
In einem beispiellosen Schulterschluss fordern sie eine klare Linie: Null-Toleranz für Fahranfänger am Steuer unter dem Einfluss von Cannabis.
Grenzwerte im Fokus: Wissenschaftliche Basis fehlt
Der aktuelle THC-Grenzwert von 1,0 ng/ml im Blutserum steht auf dem Prüfstand, während die Debatte um die Festlegung eines neuen Grenzwertes anhält. Experten bemängeln jedoch die fehlende wissenschaftliche Untermauerung dieser Diskussion.
Eine Anhebung des Grenzwertes, so warnen sie, könnte paradoxerweise das Risiko von Verkehrsunfällen erhöhen, statt die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern.
Psychoaktive Gefahr: Null-Toleranz für Neulinge
Die psychoaktiven Effekte von Cannabis, die die Fähigkeit zum sicheren Führen eines Fahrzeugs beeinträchtigen können, sind besonders für Fahranfänger ein Risiko.
Die Verbände plädieren daher für eine strikte Null-Toleranz-Regelung in dieser Gruppe, vergleichbar mit den bestehenden Alkoholverboten.
Darüber hinaus fordern sie verstärkte Bemühungen in der Präventions- und Aufklärungsarbeit, um die Gefahren des Fahrens unter THC-Einfluss hervorzuheben und somit das Unfallrisiko zu minimieren.
Ein Appell an die Regierung: Für Sicherheit und Aufklärung
Mit ihrer Forderung nach einem Cannabisverbot am Steuer für Fahranfänger appellieren die Verbände an die Bundesregierung, nicht nur die Gesetze anzupassen, sondern auch in umfassende Aufklärungsarbeit zu investieren.
Dieser Schritt ist entscheidend, um auf die neuen Herausforderungen, die die Cannabis-Legalisierung mit sich bringt, adäquat zu reagieren und