Speedweek startet: Eine Woche unter Radaraufsicht

Olivia Rosenberg

14 Wochen vor

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15/04/2024
Autos
Foto: Wikimedia Commons
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Nicht alle Bundesländer sind dabei.

Ab Montag, heute, sollten Autofahrer in Deutschland besonders vorsichtig sein, denn es startet die sogenannte Speedweek, eine intensive Kampagne zur Überwachung der Geschwindigkeit auf den Straßen.

Diese Aktion, die auch in einigen anderen europäischen Ländern stattfindet, zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Risiken zu hoher Geschwindigkeit zu schärfen und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. 

Durch verstärkte Radarkontrollen soll gezielt Druck auf schnelle Fahrer ausgeübt werden, um die Verkehrsdisziplin zu verbessern.

Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa bei den Innenbehörden und Landespolizeien sind jedoch nicht alle Bundesländer an der Speedweek beteiligt. 

Während Berlin, Bremen, Niedersachsen, das Saarland und Sachsen sich gegen eine Teilnahme entschieden haben, beteiligen sich Thüringen, Bayern und Brandenburg lediglich am Höhepunkt der Aktion, dem Blitzermarathon am Freitag. 

Dieser Tag wird mit noch mehr Radarkontrollen als sonst üblich markiert, berichtet DER SPIEGEL. 

Andere Bundesländer wie Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein nehmen zwar an der gesamten Speedweek teil, jedoch ohne den Blitzermarathon.

Die Effektivität der Speedweek wird kontrovers diskutiert. Befürworter sehen in den verstärkten Kontrollen eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und betonen den erzieherischen Aspekt sowie die erhöhte Aufmerksamkeit für das Thema. 

Kritiker hingegen argumentieren, dass der Aufwand im Vergleich zum tatsächlichen Nutzen zu hoch sei. Sie plädieren für eine gleichmäßigere Verteilung der Ressourcen über das ganze Jahr, um eine nachhaltigere Wirkung zu erzielen.