Das Mitführen bestimmter Gegenstände im Auto kann unerwartet teuer werden, warnt der ADAC. Insbesondere Messer, die in vielen Haushalten als nützliche Werkzeuge gelten, können im Fahrzeug zu hohen Bußgeldern führen.
Laut einem Bericht des Merkur können Strafen von bis zu 10.000 Euro verhängt werden, wenn man bestimmte Arten von Messern im Auto hat.
Der ADAC hebt hervor, dass Einhandmesser oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge von mehr als 12 Zentimetern nach Paragraf 42 des deutschen Waffengesetzes (WaffG) in der Öffentlichkeit, und somit auch im Auto, nicht mitgeführt werden dürfen.
Die rechtlichen Konsequenzen können gravierend sein: Neben hohen Geldstrafen sind in schweren Fällen sogar Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren möglich. Ein weiteres Problem ist die Lagerung dieser Gegenstände im Fahrzeug.
Viele denken, dass das Verstauen im Handschuhfach ausreicht, doch laut ADAC ist dies nicht der Fall, da die Gegenstände dort immer noch griffbereit sind.
Nicht nur Messer, sondern auch andere Alltagsgegenstände wie elektronische Geräte oder Powerbanks können im Auto ein Risiko darstellen. Unsachgemäße Lagerung kann zu Schäden oder sogar Bränden führen, weshalb der TÜV zur Vorsicht mahnt.
