Der bekannte Cerealien-Hersteller Kellogg hat die Belieferung an die deutsche Supermarktkette Edeka eingestellt.
Dieser Schritt folgt auf einen ähnlichen Lieferstopp bei Rewe im vergangenen Jahr. Laut Berichten der Lebensmittelzeitung hat Kellogg bis zu 45 Prozent höhere Einkaufspreise gefordert, die Edeka nicht akzeptieren wollte.
Der Konflikt ist kein Einzelfall, da Kellogg bereits im Herbst 2022 mit Rewe in einen Streit um Preissteigerungen geraten war. Andere Supermärkte wie Globus, Tegut und Kaufland haben sich jedoch mit Kellogg geeinigt und bieten die Produkte nun zu höheren Preisen an.
Der Hauptstreitpunkt zwischen Kellogg und Edeka scheint die Forderung nach höheren Einkaufspreisen zu sein. Edeka hat diese "exorbitanten Preisforderungen" nicht akzeptiert, was letztlich zum Lieferstopp führte.
Dieser Konflikt ist nicht der erste seiner Art. Schon im vergangenen Jahr kam es zu einem ähnlichen Streit zwischen Kellogg und Rewe. Nur bei der Marke Pringles konnte eine Einigung erzielt werden.
Diejenigen, die weiterhin Kellogg-Produkte kaufen möchten, müssen nun mit höheren Preisen rechnen. Bei anderen Einzelhändlern sind die Produkte rund 20 Prozent teurer als zuvor.