Es besteht kein Zweifel daran, dass die Einführung eines Pfands auf Flaschen der richtige Schritt für die Umwelt war. Dadurch wurde die Menge an Plastikflaschen und Dosen in der Natur reduziert, da diese plötzlich einen Wert für die Menschen hatten.
Das Pfand auf Dosen und Flaschen hat jedoch auch dazu geführt, dass einige Menschen versuchen, das System auszunutzen.
Dies war unter anderem am Dienstagmorgen in Lüdenscheid der Fall.
Ein 44-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz öffnete Beutel mit Pfandflaschen, die hinter dem Markt deponiert waren, und versuchte, die Flaschen vorne wieder in den Automaten zu stecken.
Eine Mitarbeiterin des Supermarkts bemerkte den Mann und stellte ihn zur Rede.
Nach Angaben der Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis wurde gegen den Mann Anzeige erstattet, und er erhielt zudem ein Hausverbot für den Supermarkt.
„Die Mitarbeiterin beobachtete den Mann, stellte ihn zur Rede, erstattete Anzeige und erteilte Hausverbot“, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei.
