Die Postbank plant eine weitreichende Reduzierung ihres Filialnetzes, die zahlreiche Kunden in Deutschland betreffen wird.
In den kommenden Jahren sollen bis zu 230 Filialen geschlossen werden, was besonders in kleineren Städten und ländlichen Regionen spürbare Auswirkungen haben könnte.
Laut einer Meldung von Ruhr24 sind nicht nur Bankfilialen betroffen, sondern auch etwa 1800 Partnershops, in denen Kunden bisher Bargeld abheben konnten.
Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Plans, die Bankdienstleistungen zunehmend online abzuwickeln, da bargeldlose Zahlungen immer beliebter werden.
Kritiker, darunter die Verbraucherzentrale, warnen jedoch vor den negativen Folgen dieser Entscheidung. Besonders ältere Menschen, die auf die persönliche Betreuung in den Filialen angewiesen sind, könnten durch die Schließungen benachteiligt werden.
Für viele Kunden stellt sich nun die Frage, wo sie in Zukunft noch problemlos Bargeld abheben können.
Die Postbank verweist auf alternative Möglichkeiten wie die Nutzung der Cash Group mit 6000 Geldautomaten sowie die Möglichkeit, in Supermärkten und Drogerien Bargeld abzuheben. Allerdings gelten dabei häufig Mindesteinkaufsbeträge, was die Flexibilität einschränkt.
Die Umstrukturierung der Postbank zeigt einen klaren Trend hin zu digitaler Abwicklung und dem Rückgang traditioneller Bankdienstleistungen.
Für viele Menschen bedeutet dies eine Umstellung, die nicht nur eine Anpassung der Gewohnheiten erfordert, sondern auch eine Herausforderung bei der Bargeldversorgung darstellt.