Deutschland erlebt derzeit eine Phase intensiver Wetterbedingungen, die von stürmischen Böen und anhaltendem Regen geprägt sind.
Besonders betroffen sind der Norden und die Mitte des Landes, wo Wind- und Sturmböen vorherrschen. In den westlichen und nördlichen Mittelgebirgen lässt der Dauerregen nach.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet über eine südwärts ziehende Kaltfront, die erwärmte subpolare Meeresluft nach Deutschland führt.
Diese Luftmasse gerät unter den Einfluss eines schwachen Zwischenhochs, bevor ab Mittwoch neue atlantische Tiefausläufer mit milder Luft das Land erreichen.
Heute sind im Norden, in der Mitte und in höheren Lagen Süddeutschlands steife Böen bis zu 60 km/h zu erwarten.
Am Nordrand der Mittelgebirge und im küstennahen Binnenland können stürmische Böen um 70 km/h auftreten, während exponierte Küstenabschnitte und Hochlagen mit Sturmböen bis zu 85 km/h und mehr rechnen müssen.
Es besteht eine erhebliche Hochwassergefahr an vielen Bächen und Flüssen, teilweise auch außerhalb der von Dauerregen betroffenen Regionen.
Der DWD rät zur Vorsicht und empfiehlt, sich bei den lokalen Hochwasserzentralen zu informieren.
In der kommenden Nacht wird in den Hochlagen des Berglandes und in Alpennähe leichter Frost bis zu -2 Grad erwartet. Diese frostigen Bedingungen stellen eine weitere Herausforderung für die bereits vom Unwetter betroffenen Gebiete dar.