ADAC warnt: Starker Rückreiseverkehr erwartet - Staugefahr am Wochenende

Peter Zeifert

6 Wochen vor

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05/08/2024
Deutschland
Foto: Wirestock Creators / Shutterstock.com
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Rückreisewelle rollt an - Experten raten zu Alternativrouten und Geduld.

Das kommende Wochenende vom 9. bis 11. August verspricht für viele Autofahrer eine Geduldsprobe zu werden. Laut einer aktuellen Stauprognose des ADAC wird der Rückreiseverkehr stark zunehmen und zahlreiche Staus verursachen.

Obwohl in keinem deutschen Bundesland die Ferien offiziell enden, steht in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Teilen der Niederlande das Ferienende kurz bevor. Dies führt zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen in Richtung Heimat.

Gleichzeitig ist der Zustrom zu den Urlaubsgebieten noch nicht völlig abgeebbt. Insbesondere Reisende aus Baden-Württemberg und Bayern, die gerade erst in ihre dritte Ferienwoche starten, werden sich auf den Weg in Richtung Küsten oder Berge machen.

Der ADAC empfiehlt, wenn möglich, unter der Woche zu reisen, vorzugsweise am Dienstag oder Mittwoch. Die meisten Staus werden an Autobahnbaustellen erwartet, besonders dort, wo Fahrstreifen reduziert sind oder die Baustellen eine beträchtliche Länge aufweisen.

Zu den Autobahnen mit der größten Staugefahr zählen unter anderem:

  • A1 Lübeck - Hamburg - Bremen - Dortmund

  • A3 Frankfurt - Nürnberg - Passau

  • A7 Hamburg - Flensburg und Hamburg - Hannover

  • A8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg

  • A9 Berlin - Nürnberg - München

Auch im Ausland ist mit erheblichen Verzögerungen zu rechnen. Besonders betroffen sind die Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten sowie die Tauern-, Fernpass-, Brenner- und Gotthard-Route.

Reisende sollten zudem Grenzkontrollen einkalkulieren, die an mehreren deutschen Grenzen zum Alltag gehören. Besonders an den Übergängen zu Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz kann es zu Wartezeiten kommen. Für Reisen nach Griechenland und in die Türkei sollten sogar mehrere Stunden Aufenthalt eingeplant werden.

Der ADAC rät Autofahrern, sich gut vorzubereiten, ausreichend Zeit einzuplanen und wenn möglich, Stoßzeiten zu vermeiden.