In einer aktuellen Umfrage nach den landesweiten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus verzeichnet die AfD das größte Minus seit fast zwei Jahren.
Trotz des Verlusts der AfD profitieren weder die Ampel-Koalition noch die Union von dieser Entwicklung.
In der Insa-Umfrage für die „Bild“ kommen die SPD auf 13,5 Prozent (minus 0,5 Prozent), die CDU/CSU auf 30,5 Prozent (minus 0,5 Prozent), die Grünen auf 12,5 Prozent (plus 0,5 Prozent), die FDP auf 5 Prozent (unverändert), die AfD auf 21,5 Prozent (minus 1,5 Prozent), die Linke auf 3 Prozent (minus 1 Prozent), die Freien Wähler auf 2,5 Prozent (minus 0,5 Prozent) und die sonstigen Parteien auf 11,5 Prozent (plus 3,5 Prozent).
Der Gewinn der Grünen wird durch den Verlust der SPD ausgeglichen, sodass die Ampel insgesamt auf den gleichen Wert wie in der vorherigen Befragung kommt.
Vor allem die sonstigen Parteien, darunter das Bündnis Sahra Wagenknecht, profitieren von dieser Entwicklung.
Die Umfrage wurde zwischen dem 19. und 22. Januar durchgeführt, also teils während und teils nach den Protesten am Wochenende.
Trotz des Verlusts in der Umfrage verzeichnet die AfD unter dem Strich weiterhin einen Mitgliederzuwachs, berichtet Focus.