Aldi Süd's 'meinAldi' Lieferdienst: Wie sind die Zukunftsaussichten?

Olivia Rosenberg

53 Wochen vor

|

11/12/2023
Deutschland
Foto: Shutterstock
Foto: Shutterstock
Aldi Süd stoppt Lebensmittel-Lieferdienst.

JETZT LESEN AUCH ANDERE

Aldi Süd hat in Mülheim, Duisburg und Oberhausen einen Lebensmittel-Lieferdienst namens „meinAldi“ getestet, doch nach drei Monaten fällt das Fazit ernüchternd aus. 

Wie die WAZ berichtet, hat der Discounter beschlossen, den Lieferdienst nicht auf das gesamte Verbreitungsgebiet auszuweiten. Eine Sprecherin des Unternehmens erklärte, dass eine flächendeckende Umsetzung zum aktuellen Zeitpunkt nicht geplant sei.

Die Gründe für diese Entscheidung liegen in den hohen Kosten für Personal, Rohstoffe und Logistik, die den Online-Handel mit Lebensmitteln aktuell zu keinem rentablen Geschäftsmodell machen. 

Zudem stellen Liefergebühren in Zeiten hoher Preissensibilität eine Hürde für viele Menschen dar. Der Mindestbestellwert für die Lieferungen lag bei 20 Euro, und es wurde eine Servicegebühr von 4,50 Euro für Einkäufe unter 50 Euro erhoben. 

Über die Nutzungszahlen des Dienstes und die Dauer des Angebots in den drei Städten wollte sich Aldi Süd nicht äußern.