Der ehemalige AfD-Politiker André Poggenburg plant einen Vortrag zum Thema „Remigration“ in Berlin-Lichterfelde, der bereits im Vorfeld für Aufsehen und angekündigten Gegenprotest sorgt.
Poggenburg, bekannt für seine rechtsextremen Positionen und Äußerungen, wird von der AfD-Bezirksverband Steglitz-Zehlendorf eingeladen.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Talk mit Prömm“ und findet in der „Staatsreparatur“, einer von Andreas Wild betriebenen Einrichtung, statt.
Dies berichtet der Tagesspiegel und hebt hervor, dass Poggenburgs politische Ansichten und frühere Ausfälle ihn selbst innerhalb der AfD umstritten gemacht haben.
Gegen die Veranstaltung regt sich breiter Widerstand. Die SPD Lichterfelde Ost und Süd organisiert eine Gegenkundgebung unter dem Motto „Unser Kiez ist bunt – kein Platz für Rassismus!“, die sich durch einen nachbarschaftlichen und einladenden Charakter auszeichnen soll.
Auch die Linke beteiligt sich am Protest und betont die Notwendigkeit, rechte Hetze und Aufhetzung gegen Minderheiten in der Stadt nicht unkommentiert zu lassen.
Die Kritik richtet sich nicht nur gegen Poggenburg, sondern auch gegen die „Staatsreparatur“ als Veranstaltungsort, der als Plattform für rechtsextreme Propaganda gilt.
Die geplante Veranstaltung und der daraus resultierende Gegenprotest unterstreichen die anhaltenden Spannungen im politischen Diskurs Deutschlands und die Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements gegen rechtsextreme Tendenzen.