Die traditionsreiche Altenburger Destillerie GmbH, ein deutscher Getränkehersteller, hat nach über 75 Jahren Geschäftstätigkeit Insolvenz angemeldet.
Das Amtsgericht Gera ordnete am 20. Dezember 2023 ein vorläufiges Insolvenzverfahren an.
Die Destillerie, die sich auf die Produktion und den Vertrieb von Spirituosen und weiteren Getränken für große Einzelhandelsketten in Deutschland und Europa spezialisiert hat, reiht sich damit in eine Welle von Insolvenzen ein, die Deutschland im Jahr 2023 erlebte.
Trotz der Insolvenz wird der Betrieb des Unternehmens vorerst uneingeschränkt weiterlaufen, und die Lohnzahlungen für die 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten für den Monat November sichergestellt werden, berichtet Merkur.
Als Gründe für den Insolvenzantrag wurden eine generelle wirtschaftliche Abschwächung, steigende Energiekosten und der anhaltende Inflationsdruck genannt.
Die Altenburger Destillerie wurde 1948 gegründet und hat sich im Laufe der Jahre einen Namen in der Getränkeindustrie gemacht. Die Zukunft des Unternehmens und seiner Angestellten bleibt jedoch ungewiss.
Die Insolvenz der Altenburger Destillerie wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen traditionelle Unternehmen in einem sich schnell verändernden wirtschaftlichen Umfeld konfrontiert sind.
Sie zeigt auch die Auswirkungen globaler wirtschaftlicher Trends auf lokale Geschäfte und deren Mitarbeiter.