Baerbock kündigt 19 Millionen Euro zusätzliche Hilfe für Gaza an

Olivia Rosenberg

21 Wochen vor

|

26/06/2024
Deutschland
Foto:  photocosmos1 / Shutterstock.com
Foto: photocosmos1 / Shutterstock.com
Deutschland erhöht humanitäre Hilfe für Palästinenser.

Während ihrer achten Reise nach Israel kündigte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock zusätzliche Unterstützung für die Palästinenser an.

Angesichts des Leids der Zivilbevölkerung stellt Deutschland weitere 19 Millionen Euro für humanitäre Hilfe im Gazastreifen zur Verfügung. 

Laut einem Bericht von Focus online betonte Baerbock die Bedeutung der Unterstützung durch das UN-Palästinenserhilfswerk (UNRWA) und das Welternährungsprogramm, die unter Lebensgefahr Mehl und Reis zu den hungernden Familien bringen.

Mit den zusätzlichen Mitteln steigt die deutsche humanitäre Hilfe für die palästinensischen Gebiete seit 2023 auf insgesamt 312 Millionen Euro. 

Baerbock erklärte, dass jede Kiste medizinischen Materials der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dazu beitrage, in zerstörten Krankenhäusern im Gazastreifen ein Minimum an medizinischer Versorgung zu ermöglichen. 

Anfang April hatte das Auswärtige Amt angekündigt, die Förderung des UN-Palästinenserhilfswerks wieder aufzunehmen und stellt nun fünf Millionen Euro für Nahrungsmittelnothilfe im Gazastreifen bereit.

Zusätzlich erhält UNRWA eine erste Tranche von fünf Millionen Euro des vom Bundestag beschlossenen freiwilligen Beitrags, um dessen Tätigkeiten in Jordanien, Libanon, Syrien und im Westjordanland zu finanzieren. 

Diese Gelder werden unter anderem für Bildung und Gesundheitsversorgung verwendet.

Trotz Vorwürfen gegen UNRWA-Mitarbeiter, die in das Massaker vom 7. Oktober verwickelt gewesen sein sollen, bestätigte ein Prüfbericht, dass die Organisation robuste Mechanismen zur Wahrung der Neutralität etabliert habe.