Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat einen Warnstreik im Fern- und Regionalverkehr der Deutschen Bahn angekündigt, der 24 Stunden dauern soll. Der Streik begann im Fernverkehr um 22 Uhr und im Güterverkehr bereits um 18 Uhr.
Dies ist bereits der vierte Warnstreik in diesem Jahr, der Fahrgäste zu weitreichenden Einschränkungen zwingt. Der Streik betrifft neben der Deutschen Bahn auch weitere Eisenbahnunternehmen wie den Transdev-Konzern.
Im Fernverkehr war während des vorherigen GDL-Warnstreiks etwa jeder fünfte ICE und IC unterwegs, während im Regionalverkehr die Auswirkungen je nach Region sehr unterschiedlich waren.
Die GDL vertritt hauptsächlich Lokführer und Zugpersonal, berichtet die Tagesschau. Die Auswirkungen des Streiks sind umfassend.
Im Fernverkehr wird ein Notfahrplan mit reduziertem Angebot angeboten, und im Regionalverkehr wird versucht, zumindest ein stark reduziertes Angebot zu fahren.
Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt zu informieren, ob ihre Verbindung verfügbar ist. Wer eine geplante Bahnfahrt im Fernverkehr wegen des Streiks verschieben möchte, kann das Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, wobei die Zugbindung bei Sparpreisen und Super-Sparpreisen aufgehoben ist.
Sitzplatzreservierungen können kostenlos storniert werden. Bei Verspätungen gelten die gesetzlichen Fahrgastrechte, und Ansprüche können innerhalb eines Jahres geltend gemacht werden.