Die Berlinale hat in einer plötzlichen Kehrtwende beschlossen, die ursprünglich an AfD-Politiker ausgestellten Einladungen zurückzuziehen.
Diese Entscheidung folgt auf heftige Diskussionen in der Filmbranche und im Netz über die Angemessenheit dieser Einladungen.
Während einige argumentierten, dass die AfD-Politiker als demokratisch gewählte Vertreter eingeladen wurden wie Politiker anderer Parteien auch, standen andere dem kritisch gegenüber.
Der Grund war, das sie die Werte des Filmfestivals als nicht vereinbar mit den programmatischen Äußerungen der AfD sahen, so die Berliner Zeitung.
Die Berlinale-Leitung begründete ihren Schritt mit den jüngsten Enthüllungen zu explizit antidemokratischen Positionen einiger AfD-Politiker. Das Festivalteam betonte, es sei wichtig, unmissverständlich Stellung für eine offene Demokratie zu beziehen.
Diese Entscheidung unterstreicht das langjährige Engagement der Berlinale für demokratische Grundwerte und gegen jede Form von Rechtsextremismus.
Die Berlinale versteht sich als Plattform, die sich seit Jahrzehnten für eine freie, tolerante Gesellschaft einsetzt und gegen Antisemitismus, antimuslimische Ressentiments, Hassreden und andere antidemokratische sowie diskriminierende Haltungen stark macht.