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Bringt der Hundertjährige Kalender schon im November Schnee?

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Jetzt noch mild – kommt Mitte November der Kälteeinbruch?

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Ein Blick in den „Hundertjährigen Kalender“ macht vielen Winterfans Hoffnung: Er sagt einen frühen Wintereinbruch und weiße Weihnachten voraus.

Das berichtet Bild.

Alte Wetterregel verspricht Schnee ab November

Laut dem Hundertjährigen Kalender soll der Winter dieses Jahr schon Mitte November mit kräftigem Schneefall beginnen.

Und: Die weiße Pracht soll sogar bis Weihnachten liegen bleiben – sehr zur Freude aller Schneefans.

Ursprung aus dem 17. Jahrhundert

Der Kalender geht zurück auf Abt Mauritius Knauer, der im 17. Jahrhundert in Oberfranken Wetterbeobachtungen machte.

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Er glaubte, dass sich Wetterlagen alle sieben Jahre wiederholen und durch Himmelskörper beeinflusst werden.

Experten zweifeln an der Aussagekraft

Meteorologe Dominik Jung hält nichts vom Kalender: „Aus wissenschaftlicher Sicht ist er unbrauchbar.

Das Klima hat sich durch die Erderwärmung deutlich verändert, daher sind solche Aussagen nicht belastbar“, sagt er gegenüber BILD.

Keine verlässlichen Zyklen erkennbar

Auch Wetterexperte Dr. Karsten Brandt ist skeptisch. Ein Blick auf die letzten Jahrzehnte zeige, dass sich das Wetter nicht an feste Zyklen halte.

„Zufällig kann der Kalender mal recht haben, aber eine echte Prognose ist das nicht.“

Warum der Kalender trotzdem fasziniert

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Trotz fehlender Genauigkeit bleibt der Kalender beliebt.

Jung erklärt das so: „Bauernregeln verbinden Natur, Kultur und Emotion. Sie sind leicht verständlich, oft über Generationen weitergegeben – und Teil unseres kollektiven Gedächtnisses.“

Die echte Wetterlage: mild und freundlich

In dieser Woche bleibt es im Süden Deutschlands meist freundlich und mild, während es im Norden eher grau und wolkig ist.

Die Temperaturen liegen zwischen 10 und 19 Grad – also weit entfernt von Wintereinbruch.

Ein bisschen kühler – aber kein Winterwunder

Zum Wochenende hin wird es laut Jung etwas kühler, mehr Hochnebel statt Sonne. Mitte November könnte der Wind aus Norden frische Luft bringen, aber:

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„Ein nachhaltiger Wintereinbruch ist eher unwahrscheinlich“, so seine Einschätzung.

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde