Nach dem Überfall auf zwei Kinder und ihren Vater in Süddänemark an Silvester hat sich Christina Block, die Tochter des Gründers der Restaurantkette Block House, zu Wort gemeldet.
Sie bestätigte, dass sich die Kinder bei ihr befinden. Dies teilte sie über eine Sprecherin des Unternehmens mit. Block bedankte sich für die vielen guten Wünsche und erklärte, dass die Kinder wohlauf seien.
Sie bat um Verständnis dafür, dass sie aus Fürsorge um das Wohl ihrer Kinder derzeit keine weiteren Erklärungen abgebe, berichtet n-tv.
Die dänische Polizei ermittelt wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung, nachdem der Vater der Kinder in der Neujahrsnacht in Gråsten (Gravenstein) angegriffen und die Kinder gezwungen wurden, in ein Auto zu steigen.
Christina Block befindet sich seit Jahren in einem Sorgerechtsstreit mit ihrem Ex-Mann Stephan Hensel. Im Sommer 2021 behielt Hensel die beiden jetzt entführten Kinder nach einem Besuch bei sich in Dänemark.
Ein dänisches Gericht sprach dem Vater später das Sorgerecht zu, während Christina Block ein betreutes Umgangsrecht erhielt.
Die Situation wirft viele Fragen auf und zeigt die Komplexität von Sorgerechtsstreitigkeiten, insbesondere in internationalen Kontexten.
Die Entführung der Kinder und die darauffolgenden Ereignisse haben weitreichende Auswirkungen auf alle Beteiligten.