Fast zwei Jahre nach dem russischen Überfall auf die Ukraine hat Deutschland Schwierigkeiten, seine Verteidigungsfähigkeit zu stärken. Die Abhängigkeit von der NATO und den USA bleibt ein kritischer Punkt.
Ein Blick auf Finnland, das neue NATO-Mitglied, offenbart jedoch, wie effektive Verteidigung anders gestaltet werden kann. Dies berichtet Welt.
Finnland, das an Russland grenzt, hat ein Verteidigungssystem entwickelt, das als Vorbild für Deutschland dienen könnte. Das Land setzt auf eine Kombination aus starker nationaler Verteidigung und internationaler Zusammenarbeit.
Finnlands Ansatz zur Verteidigung ist geprägt von einer hohen Bereitschaft der Bevölkerung, sich für das Land einzusetzen, und einer effizienten Nutzung der verfügbaren Ressourcen.
Dies steht im Kontrast zu Deutschlands aktueller Situation, in der die Verteidigungsfähigkeit stark von externen Faktoren abhängt.
Finnlands Verteidigungsstrategie basiert auf der allgemeinen Wehrpflicht, die eine breite militärische Ausbildung der Bevölkerung gewährleistet.
Dies führt zu einer hohen Anzahl reservierter Soldaten, die im Falle eines Konflikts schnell mobilisiert werden können.
Zudem investiert Finnland kontinuierlich in die Modernisierung seiner Streitkräfte und setzt auf eine diversifizierte Beschaffung von Verteidigungsausrüstung.
Deutschland hingegen hat in den letzten Jahren seine Verteidigungsausgaben erhöht, steht aber vor Herausforderungen wie veralteter Ausrüstung und einer geringeren Bereitschaft der Bevölkerung, sich militärisch zu engagieren.
Finnlands Modell könnte daher wichtige Impulse für die Stärkung der deutschen Verteidigungsfähigkeit liefern.