Eine aktuelle Allensbach-Umfrage, veröffentlicht von der WELT, zeigt einen deutlichen Rückgang der Sympathien für die Grünen in den letzten fünf Jahren.
Während 2019 noch 25 Prozent der Befragten angaben, die Grünen „gar nicht“ zu mögen, hat sich dieser Anteil bis 2023 auf 56 Prozent mehr als verdoppelt. Gleichzeitig halbierte sich die Zahl der Sympathisanten von 18 auf 8 Prozent.
Die Umfrage, die zwischen dem 1. und 14. März 1027 Personen umfasste, offenbart auch, dass ein Großteil der Bevölkerung der Ansicht ist, die Grünen würden die Politik der Ampel-Koalition besonders stark prägen.
Die Umfrageergebnisse spiegeln eine zunehmend kritische Wahrnehmung der Grünen in der deutschen Bevölkerung wider.
So stimmten 67 Prozent der Aussage zu, dass die Partei den Bürgern zu viele Vorschriften machen wolle, und 63 Prozent meinten, die Grünen redeten oft an den wirklichen Sorgen der Bevölkerung vorbei.
Zudem fanden 51 Prozent einige Politiker der Grünen „ausgesprochen unsympathisch“. Interessanterweise glaubten 2021 noch 82 Prozent der Befragten, dass die Grünen in Zukunft an Bedeutung gewinnen würden, während es jetzt nur noch 24 Prozent sind.
Diese Entwicklungen könnten weitreichende Folgen für die politische Landschaft und die zukünftige Ausrichtung der Grünen haben.