Friedrich Merz wird die Union als Kanzlerkandidat in die Bundestagswahl 2025 führen.
Diese Entscheidung zeichnet sich nach der Zustimmung der CDU-Landesverbände und der Unterstützung durch CSU-Chef Markus Söder ab.
Der ehemalige Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der in den letzten Jahren immer wieder auf der politischen Bühne in Erscheinung trat, wird somit das Spitzenamt anstreben.
Merz, der unter anderem durch seine wirtschaftspolitischen Forderungen, wie eine Steuererklärung auf einem Bierdeckel, bekannt wurde, erlangte in den letzten Jahren vor allem durch seinen Einsatz für eine neue Ausrichtung der Union Aufmerksamkeit.
Wie WDR berichtet, gab die CDU-NRW durch Ministerpräsident Hendrik Wüst offiziell ihre Unterstützung für Merz bekannt.
Merz will im Wahlkampf die Themen Migration und Integration nicht in den Vordergrund stellen, sondern legt seinen Fokus auf die Wirtschaftspolitik.
Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland sieht Merz vor allem Handlungsbedarf in der Verbesserung der Rahmenbedingungen für Unternehmen.
Zudem betont er die Bedeutung der sozialen Marktwirtschaft, die Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten geprägt hat.
Neben der wirtschaftlichen Lage wird Merz auch weiterhin für klare und teils kontroverse Positionen stehen, die in der Öffentlichkeit immer wieder für Diskussionen sorgen, wie etwa seine Äußerungen zur AfD und Migration.