Am Dienstag fand ein spektakulärer Großeinsatz der Feuerwehr Hamburg in St. Pauli statt. Ein Wohnmobil war nahe des Beachclubs Strand Pauli vom Parkplatz rückwärts in die Elbe gerollt, weil die Handbremse nicht angezogen war.
Kurz vor elf Uhr durchbrach das Fahrzeug ein Metallgeländer und stürzte die Böschung hinab in die Elbe. Eine Hälfte des Wohnmobils landete im Wasser, die andere blieb auf den Steinen der Böschung.
In dem Wohnmobil befand sichlsut NDR eine 69-jährige Frau, die im hinteren Teil des Fahrzeugs stand und nur eine leichte Schramme an der Hand erlitt.
Ihr Ehemann, der vor dem Wohnmobil stand, eilte zur Tür und befreite seine Frau aus dem Fahrzeug. Die Eheleute hatten das Wohnmobil erst kürzlich gekauft und wollten ihren Camper-Urlaub an der Elbe bereits zum zweiten Mal genießen.
Am Dienstagnachmittag befestigten die Feuerwehrleute vier Ketten an den Rädern des 14 Tonnen schweren Campers und ein Kran zog das Fahrzeug zurück auf den Parkplatz.
Bei dem Einsatz waren auch ein Rettungshubschrauber, Rettungstaucher und mehrere Feuerwehrboote beteiligt.