An diesem Montag, den 15. April, müssen sich Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs in Nordrhein-Westfalen auf erhebliche Einschränkungen einstellen.
In mehreren Städten, darunter Düsseldorf, Krefeld und Bochum, wird gestreikt. Dies betrifft verschiedene Linien der dortigen Verkehrsbetriebe, was zu Ausfällen und Verspätungen führen wird.
Die Gewerkschaft Verdi hat diesen Streik angekündigt, um in den laufenden Tarifverhandlungen Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen.
Die Details des Streiks wurden von 24RHEIN berichtet. Betroffen sind die Betriebshöfe der Rheinbahn in Düsseldorf, der SWK mobil in Krefeld sowie der Bogestra in Bochum.
Der Streik beginnt mit der Frühschicht, die in einigen Betrieben bereits um 1:30 Uhr startet, und wird den gesamten Tag andauern.
Die Verdi-Sprecherin erklärte, dass die Arbeitsniederlegungen gezielt als „spürbare Nadelstiche“ eingesetzt werden, um die Forderungen der Gewerkschaft zu unterstreichen.
Diese umfassen unter anderem zusätzliche freie Tage für die Beschäftigten, um die Arbeitsplätze attraktiver zu machen.
In der vierten Verhandlungsrunde, die am selben Tag in Dortmund beginnen soll, wird weiter um die Arbeitsbedingungen der etwa 30.000 Beschäftigten in den kommunalen Verkehrsbetrieben gerungen.
Die Gewerkschaft fordert auch Verbesserungen bei den Zeitzuschlägen und einen Zuschlag von zehn Prozent für Beschäftigte, die kurzfristig für ausfallende Kollegen einspringen.
Die Arbeitgeberseite hat bereits ein verbessertes Angebot vorgelegt, welches bis zu vier zusätzliche freie Tage für bestimmte Beschäftigtengruppen vorsieht.