Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat einen Investitionsfonds vorgestellt, der Unternehmen helfen soll, in die Zukunft zu investieren und damit die derzeit schwächelnde Konjunktur in Deutschland anzukurbeln.
Der sogenannte „Deutschlandfonds“ soll speziell für kleine und mittelständische Unternehmen sowie Start-ups und Großkonzerne bereitgestellt werden.
Der Plan sieht vor, dass der Fonds zehn Prozent der Investitionskosten, etwa für den Kauf neuer Maschinen oder Infrastrukturprojekte, übernimmt.
Ziel des Projekts ist es, die Wirtschaft durch neue Investitionen wieder auf Wachstumskurs zu bringen und gleichzeitig die klimaneutrale Modernisierung Deutschlands zu fördern.
Laut Tagesschau betonte Habeck, dass der Fonds Hand in Hand mit weiteren Strukturreformen und dem Abbau von Bürokratie gehen müsse.
„Es braucht jetzt volle Kraft für den Wirtschaftsstandort“, sagte Habeck und wies darauf hin, dass Innovationen und Investitionen die Basis für eine stabile und zukunftsfähige Wirtschaft sind.
Die Vorschläge werden besonders von der Industrie positiv aufgenommen, da der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) den Investitionsbedarf in der Infrastruktur bis 2035 auf rund 400 Milliarden Euro schätzt.
Trotz der Unterstützung aus der Wirtschaft gibt es auch kritische Stimmen. Finanzminister Christian Lindner lehnt neue Schulden zur Finanzierung des Fonds ab.
Er argumentierte, dass man nicht „Hunderte Milliarden Euro Schulden machen“ könne, um solche Subventionen zu finanzieren.
Dies bleibt ein zentrales Diskussionsthema in der Bundesregierung, während gleichzeitig die Forderungen nach staatlicher Unterstützung in der Wirtschaft wachsen.