Im Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland in Düsseldorf, das normalerweise ein Ort der Lebensfreude für lebensverkürzend erkrankte Kinder ist, herrscht derzeit tiefe Bestürzung.
Wie Bild berichtet, wurde das Hospiz kurz vor Weihnachten Opfer eines dreisten Diebstahls. Ein speziell umgebautes Fahrzeug, ein Sprinter im Wert von rund 65.000 Euro, wurde gestohlen.
Dieser Transporter war für die Kinder des Hospizes von unschätzbarem Wert, da er es ihnen ermöglichte, Ausflüge zu unternehmen, beispielsweise in den Zoo, auf die Kirmes oder in den Wildpark.
Geschäftsleiterin Anja Eschweiler (36) ist fassungslos über den Verlust des Fahrzeugs, das auch für den Transport von Rollstuhlfahrern umgebaut war.
Der Diebstahl des Transporters, der erst 2018 gespendet wurde und nur wenige Kilometer gefahren war, ereignete sich am Wochenende.
Die Geschäftsleiterin meldete den Vorfall am Dienstagmorgen bei der Polizei, nachdem sie erfolglos in Nachbarstraßen nach dem Fahrzeug gesucht hatte.
Das Regenbogenland verfügt zwar über einen zweiten Sprinter, dieser befand sich jedoch in der Werkstatt. Für gemeinsame Ausflüge aller Kinder sind beide Fahrzeuge notwendig, was nun nicht mehr möglich ist.
Der gestohlene Sprinter, ein silberner Mercedes-Benz Sprinter des Modells 906 AC 35 mit dem Kennzeichen D-RL1002, war mit den Schriftzügen „Kinderhospiz Regenbogenland“, „Für Miteinander-Momente“ sowie „Toni Kroos Stiftung“ beklebt.
Die Polizei Düsseldorf bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.