Am heutigen bundesweiten Warntag werden um 11 Uhr in ganz Deutschland die Katastrophenwarnsysteme getestet.
Dabei kommt eine Vielzahl von Warnkanälen zum Einsatz, darunter Warn-Apps wie NINA, Cell Broadcast, Radio- und Fernsehsender sowie Sirenen in den Kommunen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat den Test ins Leben gerufen, um Schwachstellen in den Warnstrukturen aufzudecken und die Bevölkerung mit den Abläufen im Ernstfall vertraut zu machen. Nach dem Probealarm erfolgt gegen 11:45 Uhr eine Entwarnung.
Wie die Tagesschau berichtet, ist der Warntag ein wichtiger Test für die technische Infrastruktur und ein Mittel, um das Bewusstsein der Bevölkerung für Katastrophenwarnungen zu schärfen.
Insbesondere nach der Flutkatastrophe 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen wurde der Ausbau der Warnsysteme vorangetrieben.
Neben Sirenen spielt das Cell-Broadcasting-System eine zentrale Rolle. Es ermöglicht, dass Warnmeldungen direkt auf Mobiltelefone gesendet werden, ohne dass eine App benötigt wird.
Nach dem Warntag können Bürger an einer Umfrage teilnehmen, um ihre Erfahrungen mit dem Probealarm zu teilen.
Dieser Testlauf soll sicherstellen, dass die Bevölkerung im Ernstfall schnell und effektiv gewarnt wird und alle Systeme einwandfrei funktionieren.
Die Ergebnisse der Umfrage werden ausgewertet, um mögliche Schwachstellen weiter zu verbessern.
