Der Hurrikan Ernesto, der in der Karibik entstand, bewegt sich derzeit über den Atlantik in Richtung Europa.
Getrieben vom Jetstream wird der Sturm in den nächsten Tagen die Britischen Inseln erreichen und sich dabei in ein außertropisches Tiefdruckgebiet verwandeln.
Bereits ab Mittwochabend wird Ernesto an den Küsten von Irland, Wales und England erwartet, wo er Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h mit sich bringt.
Dieser Sommersturm könnte besonders gefährlich werden, da der Hurrikan noch immer tropische Warmluft in seinem Kern trägt, was zu intensiveren Winden und Niederschlägen führen könnte als von den Wettermodellen vorhergesagt.
Die Auswirkungen von Ex-Hurrikan Ernesto werden auch in Deutschland spürbar sein, wenn auch auf andere Weise.
Laut einem Bericht von The Weather Channel wird Ernesto eine Warmluftwelle nach Deutschland schieben, die am Donnerstag und Freitag vor allem den Westen und Norden des Landes erreichen wird.
Dies könnte eine kurzfristige Hitzewelle verstärken, wodurch die Temperaturen am Wochenende in einigen Regionen Deutschlands die 30-Grad-Marke überschreiten könnten.
Besonders im Norden wird diese Warmluft für weitere heiße Tage sorgen, die ohne den Einfluss von Ernesto wohl nicht so ausgeprägt gewesen wären.
Insgesamt zeigt sich, dass solche Stürme, auch wenn sie abgeschwächt ankommen, das Wetter in Europa erheblich beeinflussen können.