Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“, der der Welt vorliegt, Fehler in der Arbeit der Ampel-Koalition eingeräumt und seine Verantwortung als Bundeskanzler für das schlechte Erscheinungsbild der Regierung anerkannt.
Er äußerte sich selbstkritisch und betonte, dass es zu selten gelungen sei, wichtige Beschlüsse ohne langwierige öffentliche Auseinandersetzungen zu treffen.
Scholz zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass eine Besserung möglich sei, insbesondere durch die kürzlich getroffenen Beschlüsse zu Bürgergeld, Migration und dem Ausbau von Windkraft und Solarenergie.
Gerüchte über eine Vertrauensfrage oder einen Kanzlerwechsel innerhalb der SPD wies Scholz entschieden zurück und bezeichnete sie als „Märchen“.
Er betonte die Notwendigkeit, politisch gegen die AfD vorzugehen und die Herausforderungen des Landes anzugehen.
Scholz sieht den Rechtspopulismus als „Gift für unser Zusammenleben und unsere Demokratie“ und fordert eine politische Auseinandersetzung mit der AfD.