Kassen-Konflikt bei Aldi und Lidl: Kassiererin verliert die Geduld

Olivia Rosenberg

43 Wochen vor

|

04/12/2023
Deutschland
Foto: Shutterstock
Foto: Shutterstock
Spannungen an der Aldikasse.

Bei Aldi, Lidl und anderen Supermärkten kann das Bezahlen mit Kleingeld zu Spannungen führen. Eine Kundin berichtete auf X (ehemals Twitter) von einer Auseinandersetzung mit einer Kassiererin, die sich über die Bezahlung eines kleinen Betrags in Kleingeld aufregte. 

Die Kundin verteidigte ihr Recht, auch kleine Beträge mit Münzen zu bezahlen, und bezeichnete die Reaktion der Kassiererin als überflüssig.

Laut Der Westen ist die Annahmepflicht von Münzen im Münzgesetz Paragraf 3 geregelt. Demnach liegt der Maximalbetrag, den ein Kunde im Einzelhandel mit Euro-Münzen zahlen kann, bei 200 Euro. 

Hier der Beitrag der Kundin bei X:

Unabhängig vom Betrag darf die Höchstzahl von 50 Münzen pro Zahlung nicht überschritten werden. Bei Beträgen über diesen Grenzen können Kassierer die Annahme von Kleingeld verweigern, alles darunter müssen sie akzeptieren.

Die Situation zeigt, dass das Bezahlen mit Kleingeld, obwohl gesetzlich erlaubt, in der Praxis zu Unmut führen kann. 

Supermarkt-Mitarbeiter können höhere Kleingeld-Beträge annehmen, wenn sie möchten, aber in diesem Fall scheint der Betrag ohnehin legitim gewesen zu sein.

Für Kunden, die ihre Münzen nicht loswerden, bleibt die Option, sich an die Deutsche Bundesbank zu wenden, die verpflichtet ist, höhere Summen und mehr Münzen anzunehmen.