In der beschaulichen Hafenstadt Kiel ereignete sich am Sonntagabend ein höchst ungewöhnlicher Vorfall, der die lokale Polizei auf den Plan rief.
Eine Katzenbesitzerin aus dem Stadtteil Gaarden fand sich plötzlich in der bizarren Situation wieder, von ihrem eigenen Haustier in einem Zimmer ihrer Wohnung eingesperrt zu werden.
Wie die Polizeidirektion Kiel in einer Pressemitteilung bekanntgab, ging gegen 20 Uhr ein Notruf bei der Leitstelle ein.
Die verzweifelte Anruferin schilderte, dass sie sich vor ihrer eigenen Katze in Sicherheit bringen musste, indem sie sich in einem Raum verbarrikadierte.
Hilfsbereite Nachbarn versuchten zunächst, der bedrängten Frau zur Hilfe zu eilen, wurden jedoch von dem aggressiven Feliden in die Flucht geschlagen. Erst das Eingreifen der alarmierten Polizeibeamten, unterstützt durch die Feuerwehr, brachte die Situation unter Kontrolle. In einer spektakulären Aktion gelang es den Einsatzkräften schließlich, die Katze mithilfe von Pfefferspray zu überwältigen und einzufangen.
Das aufgebrachte Tier wurde anschließend in die Obhut des örtlichen Tierheims übergeben. Die erleichterte Besitzerin konnte daraufhin ihre zwischenzeitliche Gefangenschaft beenden und wieder frei in ihrer Wohnung umhergehen.
Die Gründe für das außergewöhnliche Verhalten der Katze bleiben vorerst im Dunkeln. Die Polizei teilte mit, dass die Ursache für den felinen Ausnahmezustand bisher nicht ermittelt werden konnte. Erfreulicherweise blieben sowohl Mensch als auch Tier trotz der turbulenten Ereignisse unversehrt.
