In der politischen Landschaft Deutschlands sorgt die Diskussion um die Einführung der Kindergrundsicherung erneut für Aufsehen.
Im Zentrum der Debatte steht die von Bundesfamilienministerin Lisa Paus genannte Zahl von 5.000 zusätzlichen Behördenstellen, die für die Umsetzung der Kindergrundsicherung benötigt werden sollen.
Diese Angabe hat insbesondere bei der FDP für Kritik gesorgt.
In einer jüngsten Entwicklung hat Paus jedoch klargestellt, dass es sich bei dieser Zahl lediglich um eine Prognose der Bundesagentur für Arbeit handele und dass "wahrscheinlich nicht die Zahl" der tatsächlich benötigten Stellen sei.
Diese Aussage erfolgte im ZDF-"heute-journal", wie n-tv berichtet.
Die Kindergrundsicherung, ein zentrales Vorhaben der aktuellen Bundesregierung, zielt darauf ab, verschiedene Leistungen für Kinder zu bündeln und so den Familien leichter zugänglich zu machen.
Das Ziel ist eine effektivere Bekämpfung von Kinderarmut. Trotz des koalitionsinternen Streits um die genaue Ausgestaltung und die benötigten Ressourcen für die Umsetzung bleibt Paus optimistisch, dass das Gesetz wie geplant bis 2025 in Kraft treten kann.
Der Gesetzentwurf wurde bereits im November im Bundestag beraten, allerdings stockt das Gesetzgebungsverfahren, und viele Details sind noch ungeklärt.