Massive Streiks im Nahverkehr: Was Fahrgäste jetzt wissen müssen

Olivia Rosenberg

47 Wochen vor

|

30/01/2024
Deutschland
Foto: Shutterstock
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Ver.di legt den Nahverkehr lahm.

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Die Gewerkschaft ver.di hat für Freitag zu Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aufgerufen, die in rund 80 Städten erhebliche Einschränkungen für Fahrgäste mit sich bringen werden.

Busse, U- und Straßenbahnen sollen in den betroffenen Städten meist ganztägig im Depot bleiben. 

Die Streiks sind eine Reaktion auf die bisher ergebnislosen Tarifverhandlungen im ÖPNV. Ver.di möchte mit den Streiks mehr Druck auf die Arbeitgeber ausüben. 

Die Forderungen der Gewerkschaft umfassen unter anderem mehr Urlaub im Jahr und eine Begrenzung der Schichtlängen, um den Beschäftigten mehr Ruhezeit zwischen den Schichten zu ermöglichen. 

Die Details der Forderungen variieren jedoch je nach Bundesland.

In Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Niedersachsen, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind die Streiks geplant. 

In einigen Städten, wie Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz, rechnet ver.di damit, dass den ganzen Freitag über keine Busse und Bahnen der bestreikten Verkehrsbetriebe fahren werden.

 Eine zentrale Streikkundgebung ist in Hannover geplant, berichtet die Tagesschau.