In Deutschland haben am vergangenen Wochenende hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus demonstriert.
Diese landesweiten Proteste haben die Politik beeindruckt und zu verschiedenen Reaktionen geführt.
Während Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig die AfD mit bislang ungekannter Ablehnung konfrontiert sieht, mahnt CDU-Chef Friedrich Merz zur Vorsicht im Umgang mit der Partei.
Er warnt davor, die AfD und ihre Wähler pauschal als Nazis zu beschimpfen, wie n-tv berichtet.
Merz betonte in der ARD-Sendung Caren Miosga, dass es zwar richtige Nationalsozialisten in der AfD gebe, aber die Wähler der Partei nicht alle Nazis seien.
Um diese Wähler für demokratische Parteien zurückzugewinnen, dürfe man sie nicht beschimpfen. Er sieht die Lösung der Probleme im Land als Schlüssel, um den Zuspruch für die Rechtspartei zu verringern.
Merz erneuerte die Zusage, mit der AfD nicht politisch zusammenarbeiten zu wollen, räumte aber ein, dass eine Abgrenzung auf kommunaler Ebene manchmal schwierig sei.