Seit dem 4. Juni ist die Autobahn A1 in der Schweiz wegen einer militärischen Übung der Schweizer Luftwaffe teilweise gesperrt.
Laut einem Bericht von Focus Online wird die Sperrung bis zum 6. Juni andauern. Der ADAC berichtet, dass das Manöver, bekannt als Alpha Uno, am 5. Juni stattfindet.
Während dieser Zeit werden Kampfjets vom Typ F/A-18 auf der Autobahn zwischen Avenches und Payerne starten und landen, um zu testen, ob beschädigte Flugzeuge auf alternativen Strecken operieren können.
Die A1 ist eine der wichtigsten Verkehrsadern der Schweiz, die von der Ostgrenze bei St. Margrethen über St. Gallen, Zürich und Bern bis zur Westgrenze nach Genf führt. Der betroffene Abschnitt liegt südwestlich von Bern im Kanton Waadt.
Die Sperrung beginnt jeweils um 21 Uhr und dauert bis 9 Uhr des folgenden Tages. In dieser Zeit wird der Verkehr umgeleitet, um den militärischen Test zu ermöglichen.
Diese Art von Manöver ist selten und wurde zuletzt in den 70er- und 80er-Jahren durchgeführt. Neben dem erheblichen Aufwand hat die Übung einen speziellen Charakter, da sie die Einsatzfähigkeit der Schweizer Luftwaffe auf unkonventionellen Landebahnen überprüfen soll.
Der ADAC empfiehlt Reisenden, alternative Routen zu nutzen, um mögliche Verzögerungen zu vermeiden.
Die Verkehrsbehörden haben umfassende Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit zu gewährleisten und den Verkehrsfluss so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Trotz dieser Bemühungen wird mit Verkehrsbehinderungen und Verzögerungen gerechnet, da die A1 eine der meistbefahrenen Autobahnen der Schweiz ist.