Die CDU plant im Rahmen ihres neuen Grundsatzprogramms weitreichende Änderungen im deutschen Rentensystem. Ein zentraler Punkt ist die Erhöhung des Rentenalters, die an die steigende Lebenserwartung gekoppelt werden soll.
Ab 2031 soll die Regelaltersgrenze bei der gesetzlichen Rente entsprechend angehoben werden, wobei für jedes Jahr mehr Lebenserwartung vier Monate länger gearbeitet werden soll. Diese Pläne wurden von Merkur berichtet.
Neben der Anhebung des Rentenalters sieht das Programm der CDU auch die Einführung einer verpflichtenden kapitalgedeckten Altersvorsorge vor, möglicherweise in Form der Betriebsrente.
Für Menschen mit geringem Einkommen sind staatliche Zuschüsse geplant. Ein weiterer Vorschlag ist die Einführung einer sogenannten „Aktivrente“.
Diese soll es Senioren ermöglichen, nach Erreichen des gesetzlichen Rentenalters weiterzuarbeiten und ihr Gehalt bis zu einem bestimmten Betrag steuerfrei zu erhalten.
Die Vorschläge der CDU stehen im Kontrast zur aktuellen Politik der Ampel-Regierung, die sich gegen Rentenkürzungen und eine Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters ausgesprochen hat.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat eine Erhöhung des Renteneintrittsalters ausdrücklich ausgeschlossen.