ÖPNV-Streik-Hammer im Ruhrgebiet: Hier geht am Donnerstag nichts mehr

Olivia Rosenberg

44 Wochen vor

|

13/02/2024
Deutschland
Foto: Shutterstock
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Neuer Mega-Streik trifft Pendler hart.

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Pendler im Ruhrgebiet müssen sich auf erneute Einschränkungen einstellen: Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag, den 15. Februar, einen weiteren Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) angekündigt. 

Nach einem ersten Streik Anfang Februar, der bereits für erhebliche Beeinträchtigungen sorgte, zielt dieser Schritt darauf ab, die Arbeitgeber vor der zweiten Tarifrunde weiter unter Druck zu setzen. 

Fahrgäste werden an diesem Tag vergeblich auf Busse und Bahnen in vielen Teilen des Ruhrgebiets warten, mit Ausnahme einiger S- und Regionalbahnen, die nicht vom Streik betroffen sind.

Laut einem Bericht von Der Westen sind zahlreiche Verkehrsbetriebe im Ruhrgebiet vom Streik betroffen, darunter die Duisburger Verkehrsgesellschaft und die Rheinbahn AG in Düsseldorf. 

Einige Linien, wie die H-Bahn in Dortmund, sind jedoch von den Streikmaßnahmen ausgenommen. 

Verdi-Sprecher Peter Büddicker betont, dass die Forderungen der Gewerkschaft, darunter Entlastungstage für die Beschäftigten und Zulagen bei Schicht- und Wechseldienst, darauf abzielen, den Fachkräftemangel im ÖPNV zu bekämpfen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Der erneute Streik im ÖPNV des Ruhrgebiets unterstreicht die anhaltenden Spannungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und den Arbeitgebern im Rahmen der Tarifverhandlungen.

Während die Gewerkschaft auf bessere Arbeitsbedingungen und Entlastungen für die Beschäftigten drängt, bleibt abzuwarten, wie die Arbeitgeber auf diese Forderungen reagieren und ob eine Einigung erzielt werden kann, um weitere Streiks zu vermeiden.