Der aktuelle Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) hat weitreichende Auswirkungen auf den Alltag vieler Menschen in Deutschland.
Besonders betroffen sind Arbeitnehmer und Schüler, die auf Busse und Bahnen angewiesen sind.
Die Frage, ob man aufgrund des Stillstands im Nahverkehr der Arbeit oder Schule fernbleiben darf, wird klar verneint: Das sogenannte Wegerisiko liegt beim Arbeitnehmer.
Frühzeitige Absprachen mit dem Arbeitgeber, wie die Möglichkeit des Homeoffice oder der Abbau von Überstunden, sind empfohlen. Für Schüler gilt weiterhin die Schulpflicht, Eltern müssen für den Schulweg ihrer Kinder sorgen.
In mehr als 80 Städten fahren kaum Busse, U-Bahnen und Tram-Bahnen, während der Bahnverkehr wie Regionalzüge, S-Bahnen und Fernverkehr nicht vom Warnstreik betroffen ist.
Die Gewerkschaft ver.di hat bundesweit rund 90.000 Beschäftigte in mehr als 130 kommunalen Nahverkehrsbetrieben zum Warnstreik aufgerufen, um bessere Arbeitsbedingungen und in einigen Bundesländern auch höhere Löhne zu fordern.
Weitere Warnstreiks sind vor allem in den Bundesländern wahrscheinlich, in denen über höhere Entgelte verhandelt wird, berichtet die Tagesschau.