Die Zahl der in Deutschland lebenden Flüchtlinge hat einen neuen Höchststand erreicht.
Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken, die von der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ veröffentlicht wurde, leben derzeit rund 3,48 Millionen Geflüchtete in Deutschland.
Darunter sind etwa 1,18 Millionen Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind. Insgesamt machen Geflüchtete nun vier Prozent der deutschen Bevölkerung aus. Die Zahl der Flüchtlinge hat sich damit seit Ende 2023 um etwa 60.000 erhöht.
Wie die Tagesschau berichtet, umfassen diese Zahlen alle Menschen, die sich aus humanitären Gründen in Deutschland aufhalten, unabhängig von ihrem Aufenthaltstitel.
Dazu zählen Asylsuchende, anerkannte Flüchtlinge sowie Personen mit Duldungsstatus.
Während die Zahl der Geflüchteten steigt, verzeichnet die Statistik gleichzeitig einen Rückgang der ausreisepflichtigen Personen. Mitte 2024 lag diese Zahl bei etwa 226.882, was einem Rückgang von 15.760 Menschen im Vergleich zum Jahresende 2023 entspricht.