Die illegale Migration nach Europa hat im Jahr 2023 deutlich zugenommen, wobei Deutschland das Hauptziel der meisten Migranten bleibt.
Laut einem Bericht der Welt wurden an den EU-Außengrenzen rund 380.200 unerlaubte Grenzübertritte festgestellt – der höchste Wert seit 2016.
Besonders betroffen ist Deutschland, wo das Bundeskriminalamt (BKA) 266.224 illegale Einreisen oder unerlaubte Aufenthalte registrierte, was einen Anstieg von 33,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Die meisten Migranten kommen aus Syrien, der Türkei und Afghanistan, oft unter Beteiligung skrupelloser Schleuser.
Diese Schleusungsnetzwerke agieren laut BKA immer risikobereiter und rücksichtsloser, wobei sie oft moderne Kommunikationsmittel wie Telegram und WhatsApp nutzen.
Ein erschreckender Trend ist die Zunahme sogenannter „Behältnisschleusungen“, bei denen Menschen unter menschenunwürdigen Bedingungen in Fahrzeugen transportiert werden.
Solche Praktiken haben sich 2023 mehr als verdoppelt, was die Gefahren für die Betroffenen deutlich erhöht.
Die Situation an den deutschen Grenzen bleibt angespannt, insbesondere entlang der Routen über Polen, Österreich und Tschechien, die von fast 95 Prozent der geschleusten Migranten genutzt werden.
Die Welt berichtet, dass die schleuserischen Aktivitäten durch verstärkte polizeiliche Maßnahmen in Serbien etwas eingedämmt werden konnten, doch bleibt die Lage weiterhin prekär.
Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der BSW, kritisiert die deutsche Regierung scharf und macht sie für die steigenden Zahlen verantwortlich, da sie ihrer Meinung nach „hohe finanzielle Anreize“ für Migranten bietet, was Deutschland zu einem besonders attraktiven Ziel innerhalb der EU macht.