Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine umfangreiche Unwetterwarnung für weite Teile Deutschlands herausgegeben.
Vor allem im Norden, Westen und in der Mitte des Landes müssen sich die Menschen auf stürmisches Wetter mit schweren Böen, Gewittern und Starkregen einstellen.
In den frühen Morgenstunden wurden bereits erste Gewitter über der Nordsee gemeldet, die in Küstennähe Sturmböen der Stärke 8 bis 9 mit sich brachten.
Besonders betroffen sind die Nordseeküste sowie höher gelegene Regionen im Westen Deutschlands, wo teils orkanartige Böen bis zur Stärke 11 nicht ausgeschlossen werden können.
Laut dem Deutschen Wetterdienst ist die stürmische Wetterlage das Ergebnis eines Tiefdruckkomplexes, der von Nord- und Nordwesteuropa feuchte Luftmassen nach Deutschland lenkt.
Tagsüber sind in weiten Teilen des Landes, von der Ostsee bis ins Erzgebirge, immer wieder kurze, aber kräftige Gewitter möglich.
Begleitet werden diese von Sturmböen, die Windgeschwindigkeiten von 70 bis 100 km/h erreichen können. Besonders in den Hochlagen und Küstenregionen wird mit starken Winden gerechnet.
In Nordfriesland könnte zudem Starkregen von bis zu 35 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit niedergehen, was zu örtlichen Überflutungen führen kann.
Für die Nacht zum Samstag wird zunächst eine leichte Beruhigung erwartet, doch bereits in den frühen Morgenstunden kann der Sturm erneut aufflammen, vor allem an den Küsten der Nord- und Ostsee.
Hier drohen erneut stürmische Böen, die bis in den Vormittag anhalten könnten. Der DWD empfiehlt, sich auf das stürmische Wetter vorzubereiten und Schutzmaßnahmen zu treffen.
Besonders in Küstenregionen und im Bergland sollte man aufmerksam bleiben und Vorsicht walten lassen. Insbesondere das Parken unter Bäumen und ungesicherte Gegenstände im Freien stellen bei den erwarteten Sturmböen ein erhöhtes Risiko dar.