Schwerer Verkehrsunfall auf der A99: Sechs Autos kollidieren, mehrere Personen schwer verletzt

Peter Zeifert

13 Wochen vor

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21/08/2024
Deutschland
Foto: Die Feuerwehr München
Foto: Die Feuerwehr München
Schwerer Unfall auf A99.

Ein dramatischer Unfall ereignete sich am Dienstagabend auf der A99 in Richtung Lindau, kurz vor dem Aubinger Tunnel. Wie aus einer Pressemitteilung der Feuerwehr München hervorgeht, waren insgesamt sechs Fahrzeuge in den Vorfall verwickelt, bei dem mehrere Personen eingeklemmt und teilweise schwer verletzt wurden.

Die Rettungskräfte standen vor einer herausfordernden Situation, als sie am Unfallort eintrafen. Der bereits entstandene Rückstau erschwerte die Anfahrt erheblich. Besonders kritisch war die Lage für zwei Frauen und einen Mann in einem Ford Fiesta sowie für einen Mann in einem älteren Mercedes, die alle in ihren Fahrzeugen eingeklemmt waren. Zudem musste eine verletzte Frau aus einem BMW schonend geborgen werden.

Um den Einsatzkräften, darunter auch einem Intensivtransporthubschrauber, freie Bahn zu verschaffen, wurde die Autobahn in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt. Mit schwerem technischem Gerät gelang es der Feuerwehr, die Verletzten aus den Wracks zu befreien.

Foto: Die Feuerwehr München

Nach Angaben der Feuerwehr muss bei einer Frau von schweren Verletzungen ausgegangen werden, während drei weitere Personen mittelschwere Verletzungen erlitten. Zwei weitere Beteiligte wurden vorsorglich in eine Klinik gebracht.

Ein kurioser Nebenaspekt des Unfalls war die Flucht eines Labradors, der sich in einem der Unfallfahrzeuge befand. Das Tier konnte bis zum Ende des Einsatzes nicht wieder aufgefunden werden.

Die genaue Unfallursache ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte die Feuerwehr keine Angaben machen.

Nach Abschluss der Rettungsarbeiten wurden die beschädigten Fahrzeuge auf den Seitenstreifen geschoben, um den Verkehr zumindest teilweise wieder freigeben zu können.

Foto: Die Feuerwehr München