Das "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW), eine neue politische Kraft in Deutschland, verfolgt einen selektiven und kontrollierten Ansatz bei der Mitgliederaufnahme.
Auf dem ersten Parteitag der Partei wurden die Gründe für den Beitritt und die strategische Ausrichtung intensiv diskutiert.
Mit dem Ziel, bis zur Bundestagswahl 2025 nicht mehr als etwa 2.000 Mitglieder zu haben, positioniert sich das BSW bewusst als eine Partei, die Wert auf ein kontrolliertes Wachstum und die Qualität ihrer Mitglieder legt.
Derzeit zählt das Bündnis rund 450 Mitglieder, plant jedoch, bis zum Jahresende die Zahl auf 1.000 zu erhöhen.
Trotz der bereits vorliegenden Tausenden von Mitgliedsanträgen macht Sahra Wagenknecht deutlich, dass ein direkter Wechsel von der AfD zum BSW nicht möglich sein wird. Die Partei möchte potenzielle Mitglieder zunächst persönlich kennenlernen.
Die Führung des BSW, darunter Co-Vorsitzende Amira Mohamed, legt den Fokus darauf, in allen Bundesländern Landesverbände zu gründen, um bei den kommenden Landtagswahlen antreten zu können.
Die Entscheidungen über die Aufnahme neuer Mitglieder sollen bis auf Weiteres vom Vorstand getroffen werden, um ein nachhaltiges Wachstum der Partei zu gewährleisten.
Diese Strategie unterstreicht das Bestreben des BSW, sich als eine ernsthafte politische Kraft zu etablieren, die sich durch eine sorgfältige Auswahl ihrer Mitglieder und eine klare Abgrenzung von der AfD definiert, wie Der Westen berichtet.