In einer klaren Positionierung haben CSU-Chef Markus Söder und FDP-Chef Christian Lindner im Bericht aus Berlin ihre Forderung nach einer deutlichen Reduzierung der Asylanträge bekräftigt.
Aktuell liegen diese bei rund 300.000 Anträgen pro Jahr, doch laut Söder müsse diese Zahl langfristig auf unter 100.000 gesenkt werden.
Beide Politiker äußerten die Ansicht, dass die aktuelle Migrationssituation das Land überfordert. Söder betonte, dass sich viele Deutsche in ihren eigenen Städten nicht mehr heimisch fühlten und das Problem inzwischen nicht nur die Integration, sondern auch das kulturelle Gefüge betreffe.
Laut einem Bericht der Tagesschau schlug Söder vor, die Grenzen Deutschlands stärker zu sichern und Zurückweisungen an den Grenzen durchzusetzen.
Damit solle nicht nur die Anzahl der Migranten reduziert, sondern auch ein Signal an die europäischen Nachbarn gesendet werden, ihre Grenzsicherung zu verbessern.
Zudem forderte Söder eine Reform des Asylrechts, die Deutschland die Möglichkeit geben würde, selbst zu entscheiden, wie viele Migranten ins Land kommen und wer aufgenommen wird.
Lindner unterstützte diese Forderung und betonte, dass es entscheidend sei, Kontrolle und Konsequenz in der Migrationspolitik zu wahren, um die Sicherheit im Land zu gewährleisten.