Die jüngste Auswertung des BiB (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung) zur Lebenszufriedenheit der Deutschen zeigt eine allgemeine Erholung des Wohlbefindens nach den Einbrüchen während der Pandemie.
Laut Tagesschau sank die Zufriedenheit 2021 auf 6,7 Punkte, stieg jedoch im Folgejahr auf 7,2 und stabilisierte sich Ende 2022 bei 6,9 Punkten.
Dabei wirken sich Ereignisse wie der Ukraine-Krieg und die Inflation weiterhin dämpfend aus. Der Süden Deutschlands zeigt die höchsten Zufriedenheitswerte, während der Norden und Osten auf vergleichsweise geringere Zufriedenheitswerte kommen.
Neben wirtschaftlichen Bedingungen spielen auch Umweltfaktoren eine Rolle. Grünflächen und geringere Feinstaubbelastung steigern die Zufriedenheit in Großstädten deutlich.
Im Gegensatz dazu berichten Menschen in stark belasteten Gegenden von einer niedrigeren Lebensqualität, was sich auch in Regionen mit hohem Arbeitslosenanteil oder niedrigem Einkommen zeigt.
Besonders in ländlichen Gegenden des Ostens und dem Saarland ist die Zufriedenheit oft geringer, was die Bedeutung regionaler Entwicklungsförderung betont.
Diese Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer gezielten Regionalpolitik, um die Lebensqualität zu steigern und damit auch das Wohlbefinden der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern.